Wussten Sies schon?
Paprika ist der Oberbegriff für die kleinen scharfen Gewürzpaprikas und die milden Gemüsepaprikas, welche als unreife grüne, rote b.z.w. gelbe Früchte zubereitet werden. Diese werden
volkstümlich auch als Pfefferschote bezeichnet, obwohl botanisch keine Beziehung zu Pfeffer besteht. Die Bezeichnung Capsicum der Fachsprache leitet sich vom griechischen kaptein (= schnappen
oder beißen) ab und nimmt Bezug auf den scharfen Geschmack der Gewürzpaprika.
Woher kommt die Paprika?
Die Paprika kommt aus der neuen Welt und hier wahrscheinlich aus den tropischen Gebieten von Nord- und Südamerika. 1493 gelangte sie durch Kolumbus nach Spanien und verbreitete sich über
Portugal, Italien und Bulgarien in den Orient und nach Asien aus. Für die Europäer war die gemahlene Paprika ein Ersatz für den teuren ostasiatischen Pfeffer. Erst im 19. Jahrh. züchtete
man Sorten ohne das Alkaloid Capsaicin, dass für den scharfen, pfeffrigen Geschmack verantwortlich ist. Diese Früchte nannte man "süße Paprika".
Wie verwende ichs?
Haupteinsatzgebiet der eher milden Gemüsepaprika ist die gesunde Küche. Das Gemüse ist vielfältig zu verwenden und bestens mit anderen Zutaten kombinierbar. Ob roh im Salat oder gegart,
geschmort, gebraten, gefüllt oder im Eintopf gekocht: Paprika liefert in ihren Farb- und Geschmacksvarianten etwas fürs Auge und den Gaumen. So trägt sie außerdem zur Vitamin C-Versorgung
bei und liefert viele weitere wertvolle Nährstoffe, die vital und schlank halten.
Was ist drin?
Wichtigster Inhaltsstoff der Paprika ist das Capsaicin, das den Paprikaschoten auch ihre Schärfe verleiht. Es ist nicht nur einfach Geschmacksgeber, sondern auch der Inhaltsstoff, der die
Heilwirkung der scharfen Vertreter dieser Pflanze ausmacht - die häufig als Chilis bezeichnet werden. So ist die Paprikaschote in ihren verschiedenen Ausprägungen also nicht nur köstliches
Gemüse und Gewürz, sondern zugleich altüberliefertes Heilmittel. Neben Capsaicin tragen auch ein hoher Vitamin C-Gehalt, viele Mineralstoffe und zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe zur
gesundheitlichen Wirkung bei.
Wie bewahre ich die Paprika auf? Wie erkenne ich die Frische?
Die Paprika sollten kühl und vor allem dunkel gelagert werden. Wenn man die Paprika dann noch zusätzlich in ein kühles Tuch einschlägt, dann verlängert sich die Haltbarkeit.