Wusstest du schon?
Die Rote Bete, auch bekannt als Rote Rübe, Rote Beete, Runkelrübe, Rote Rübe, Rahne, Ranne, Rande, Rone, Rotmöhre, Salatrübe trägt den wissenschaftlichen Namen Beta vulgaris. In der Küche wird sie häufig einfach als „Bete“ bezeichnet. Diese verschiedenen Namen spiegeln die Vielseitigkeit und die unterschiedlichen Verwendungen der Roten Bete in Ernährung und Kultur wider.
Wo kommt sie her?
Die Rote Bete hat ihren Ursprung im Mittelmeerraum und in Nordafrika. Historisch gesehen wurde sie bereits in der Antike von den Römern und Griechen geschätzt, die sowohl die Blätter als auch die Wurzel verwendeten. Die Wurzel wurde jedoch erst später in Europa populär, als sie im Mittelalter als Nahrungsmittel und Heilpflanze bekannt wurde.
Im Laufe der Zeit verbreitete sich der Anbau der Roten Bete in verschiedenen Teilen Europas und darüber hinaus. Heute wird sie weltweit kultiviert, wobei verschiedene Sorten für unterschiedliche klimatische Bedingungen und kulinarische Anwendungen gezüchtet werden. Die Rote Bete ist besonders in Ländern wie Deutschland, Russland und den Niederlanden weit verbreitet, wo sie häufig in traditionellen Gerichten verwendet wird.
Wie verwende ich sie?
Die Rote Bete ist ein vielseitiges Gemüse, das auf verschiedene Arten in der Küche verwendet werden kann:
- Roh: Du kannst die Rote Bete roh essen, indem du sie schälst und in dünne Scheiben oder Stifte schneidest. Sie eignet sich hervorragend für Salate oder als Snack mit Dips.
- Gekocht: Die Rüben können in Wasser gekocht werden, bis sie weich sind. Nach dem Kochen kannst du sie schälen und in Würfel schneiden oder pürieren. Gekochte Rote Bete kann zu Salaten, Beilagen oder Suppen hinzugefügt werden.
- Geröstet: Das Rösten von Roter Bete bringt ihren süßen Geschmack zur Geltung. Einfach die Rüben schälen, würfeln, mit Öl und Gewürzen vermengen und im Ofen rösten, bis sie zart sind.
- Eingelegt: Eingelegte Rote Bete ist eine beliebte Zubereitungsart. Du kannst sie in Essig, Zucker und Gewürzen einlegen, um einen würzigen Snack oder eine Beilage zu erhalten.
- Saft: Frisch gepresster Rote-Bete-Saft ist gesund und nahrhaft. Er kann pur getrunken oder mit anderen Säften gemischt werden.
- Püree: Gekochte Rote Bete kann püriert werden, um ein cremiges Püree herzustellen, das als Beilage serviert werden kann.
- In Suppen: Die Rote Bete eignet sich hervorragend für Suppen wie die traditionelle russische Borschtsch-Suppe.
- In Smoothies: Kleinere Mengen gekochter oder roher Roter Bete können auch in Smoothies gemixt werden, um einen nahrhaften Boost zu geben.
Die Möglichkeiten sind vielfältig, und die Rote Bete lässt sich gut mit anderen Gemüsesorten, Nüssen und Käse kombinieren!
Was ist drin?
Die Rote Bete ist ein nährstoffreiches Gemüse, das eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen und gesundheitsfördernden Verbindungen enthält. Sie ist besonders reich an Vitamin C, das das Immunsystem unterstützt und als Antioxidans wirkt. Zudem liefert sie wichtige B-Vitamine, insbesondere Folsäure (Vitamin B9), die für die Zellteilung und die Bildung roter Blutkörperchen unerlässlich ist, sowie Vitamin B6.
Außerdem enthält die Rote Bete Kalium, das für die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts sowie für die Funktion von Nerven und Muskeln wichtig ist. Auch Magnesium ist in der Roten Bete enthalten und spielt eine Rolle bei vielen biochemischen Reaktionen im Körper. Darüber hinaus liefert sie Eisen, das für die Bildung von Hämoglobin wichtig ist, das wiederum Sauerstoff im Blut transportiert.
Die Rote Bete enthält Ballaststoffe, die zur Verdauung beitragen. Und sie reich an Antioxidantien wie Betanin, das ihr die charakteristische rote Farbe verleiht und oxidative Schäden im Körper reduzieren kann.
Darüber hinaus enthält sie natürliche Nitrate, die sich positiv auf den Blutdruck auswirken und die Durchblutung fördern können. Auch Folat ist in der Roten Bete enthalten, was sie zu einem wichtigen Lebensmittel für schwangere Frauen macht. Die Kombination aus unterschiedlichen Nährstoffen macht die Rote Bete zu einem gesunden Lebensmittel, unterstützt die Herzgesundheit und verbessert sportliche Leistungen.
Tipp
Damit die rote Farbe beim Kochen erhalten bleibt, kann man entweder Zitronensaft oder etwas Essig zum Kochwasser hinzugeben. Handschuhe sind von Vorteil, wenn du bei der Verarbeitung keine roten Hände bekommen willst.