Wusstest du schon?
Zwetschgen gedeihen am besten an sonnigen, geschützten Standorten mit gut durchlässigem Boden. Die Bäume sollten regelmäßig geschnitten werden, um Luft und Licht ins Kroneninnere zu bringen – das beugt Krankheiten vor und sorgt für eine reiche Ernte. Gepflanzt wird idealerweise im Herbst oder zeitigen Frühjahr.
Wo kommt sie her?
Zwetschgen sind eine Unterart der Pflaume und stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum sowie Vorderasien. Bereits die Römer verbreiteten sie in Europa. Heute gehören sie zu den beliebtesten Steinobstarten im deutschsprachigen Raum.
Wie sieht sie aus?
Zwetschgen sind oval, haben eine dunkelblau-violette, oft bereifte Schale und festes, gelbliches Fruchtfleisch, das sich leicht vom Stein löst. Sie sind meist kleiner und länglicher als andere Pflaumen und haben ein etwas herberes Aroma.
Wie verwende ich sie?
Zwetschgen sind echte Klassiker in der Spätsommerküche:
- Zwetschgenkuchen mit Streuseln oder Hefeteig
- Kompott oder Mus, z. B. als „Powidl“ in der österreichischen Küche
- Knödel und Desserts
- Marmelade oder Chutney
- Getrocknet oder als Zwetschgenschnaps
Vor der Verarbeitung sollten die Früchte entsteint und gewaschen werden. Vollreife Zwetschgen sind besonders aromatisch.
Was ist drin?
Zwetschgen liefern viele Ballaststoffe, Kalium und Vitamin E. Sie fördern die Verdauung und sind vergleichsweise kalorienarm. Die enthaltenen Pflanzenstoffe unterstützen außerdem das Immunsystem.