Wusstest du schon?
Die USA eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung und Popularisierung der Cherrytomate. So wurden ab dem frühen 20. Jahrhundert gezielt kleinere Tomatensorten gezüchtet und weiterentwickelt, um sie kommerziell attraktiver zu machen. Besonders in den 1970er und 1980er Jahren erlebte die Cherrytomate in den USA einen regelrechten Boom: Sie wurde als Snackgemüse populär, da sie klein, süß und praktisch zu essen ist.
Wo kommt sie her?
Die Cherrytomate stammt ursprünglich aus der Andenregion Südamerikas, genauer gesagt aus dem Gebiet des heutigen Peru und Ecuador. Von dort breitete sie sich nach Mittelamerika und Mexiko aus, wo sie bereits lange vor der Ankunft der Europäer kultiviert wurde.
Die Cherrytomate wird heute weltweit angebaut, gezüchtet und weiterentwickelt. Durch ihre Beliebtheit als Snackgemüse und ihre vielseitige Verwendung in der Küche beschäftigen sich Züchter und Forscher rund um den Globus mit der Entwicklung neuer Sorten. Dabei stehen vor allem folgende Ziele im Vordergrund:
- Geschmack: Süße, Aroma und Fruchtigkeit verbessern
- Optik: Unterschiedliche Farben (rot, gelb, orange, schwarz), Formen und Größen entwickeln
- Robustheit: Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge erhöhen
- Anbauoptimierung: Anpassung an unterschiedliche klimatische Bedingungen und Anbaumethoden
Wie sieht sie aus?
Cherrytomaten sind kleine, runde bis leicht ovale Früchte mit einem Durchmesser von etwa ein bis zwei Zentimeter. Sie haben eine glatte, dünne Schale und kommen meist in leuchtendem Rot vor, es gibt aber auch gelbe, orange oder schwarze Sorten. Die Früchte wachsen in Trauben an den Pflanzen.
Wie verwende ich sie?
Cherrytomaten eignen sich hervorragend als Snack direkt vom Strauch oder für Salate. Sie können auch geröstet, gegrillt oder in Antipasti verwendet werden. Aufgrund ihrer kleinen Größe sind sie ideal zum Garnieren von Gerichten oder zum Mitnehmen für unterwegs.
Was ist drin?
Cherrytomaten bestehen zu etwa 95 % aus Wasser und sind kalorienarm. Sie enthalten viel Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, sowie Vitamin A, das wiederum gut für die Augen ist. Außerdem liefern sie Lycopin, ein starkes Antioxidans, das unsere Zellen vor Schäden schützt und Mineralstoffe wie Kalium, das für die Herzgesundheit eine wichtige Rolle spielt.