Der Spargel, wissenschaftlich Asparagus officinalis genannt, ist eine mehrjährige Staude. Das sympodiat verzweigte Rhizom überwintert ca. 35 cm tief in der Erde. Aus diesem sprießen dann im
Frühjahr mehrere Sprosse. Diese bezeichnet man dann als Spargel, den man erntet und dann genießen kann. Biologisch ist der Spargel also ein Stengelspross der Spargelpflanze, der ca. 20 cm
tief gestochen wird.
Eigentlich kommt der Spargel aus Europa, Vorderasien und Nordafrika. In Deutschland ist der Anbau des Spargels seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Der weiße Spargel ist in Deutschland
beliebter als die grüne Sorte. Jährlich vergrößert sich in Deutschland die Anbaufläche für Spargel. Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg gehören zu den Bundesländern mit den
größten Anbauflächen für Spargel innerhalb von Deutschland. Um die Ernte früher zu beginnen, beheizen die Spargelbauern teilweise ihre Felder.
Spargel der Klasse II hat leicht geöffnete Köpfe und damit möglicherweise etwas Sand hinter den Schuppenblättern. Er kann leicht gebogen sein und Flecken auf der Schale aufweisen. Die
Stangen müssen nicht nach Dicke sortiert sein. Außerdem ist bei weißem Spargel eine grünliche Verfärbung der Köpfe erlaubt, was Ursache für einen intensiveren oder leicht herben Geschmack
sein kann. Bei dieser Klasse ist mit unterschiedlichen Garzeiten zu rechnen