Wusstest du schon?
Die international bedeutsamste Gemüseart aus der Familie der Dolderblütler ist die Möhre. Der Wortstamm Möhre lässt sich in vielen slawischen Sprachen nachweisen. Mokra oder More = Wurzel
sind bedeutungsverwandte Begiffe aus der alt- und mittelhochdeutschen Sprache. Aus dem lateinischen carota leitet sich die Karotte ab. Danach wurde auch das 1831 in der Möhre entdeckte
Provitamin A = Carotin benannt.
Woher kommt die Karotte?
Die heutige orangene Möhre ist wahrscheinlich eine Kulturform aus der orientalischen Schwarzmöhre und der südeuropäischen Riesenmöhre. Schon in der Steinzeit schätzten die Menschen dieses
nahrhafte Wurzelgemüse. Daher zählt die Möhre zu den ältesten Gemüsesorten überhaupt.
Wie sieht die Karotte aus?
Die Karotte ist länglich und in der Regel orange. Es gibt sie aber auch in gelb und violett.
Wie verwende ich die Karotte?
Die Zubereitungsarten von Möhren sind äußerst viefältig. Roh in Salaten, gedünstet oder gekocht in Suppen, Eintöpfen und als Beilage, zu Saft gepresst sind wohl die bekanntesten
Möglichkeiten. Aber auch die milchsaure Konservierung ist eine köstliche Bereicherung unser (Winter-) Küche und ist dazu ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.
Was ist drin?
Auch in Bezug auf die sonstigen Vitamine und Mineralstoffe sind Möhren sehr gesund. So enthalten Karotten beispielsweise einige Vitamine der B-Gruppe, vor allem Vitamin B6, B1 und B2. Auch
mit dem für unsere Abwehrkräfte wichtigen Vitamin C und dem Radikalfänger Vitamin E kann das orangefarbene Gemüse punkten.
Wie bewahre ich die Karotte auf? Wie behalten sie ihre Frische?
Gewaschene Möhren halten sich einige Tage bei kühler Aufbewahrung. Das Laub dabei entfernen, weil es den Wurzeln Wasser entzieht und die Frische dann leicht abnimmt. Lagermöhren können
ungewaschen im Keller oder in der Miete überwintert werden.
Es wird eine Grabegabel benötigt. Die erntereifen Möhren sollten eine ansehnliche Größe erreicht haben. Bevor die Möhren am Laub mit der Hand aus der Erde gezogen werden, sticht man mit
Hilfe der Grabegabel an der Reihe entlang und kann so das Ernte gut lockern. Dabei sollte nicht zu dicht eingestochen werden, damit die Möhren nicht unnötig verletzt werden. Die anhaftende
Erde abschütteln. Das Laub kann einfach abgedreht werden.