Wussten Sies schon?
Liebesapfel, Goldapfel, Paradeiser, Adamseppl, Wolfspfirsich, dass sind nur ein Paar Namen unter denen die Tomate bekannt ist.
Wo kommt die Tomate her?
Die spanischen Eroberer waren es, die die ersten Tomatenpflanzen aus Mittelamerika mitbrachten. Der Name Tomate leitet sich dem aztekischen Wort tomatl ab, was einfach nur so viel wie
ein prall angeschwollenes Ding bedeutet. Ihre Verwandtschaft mit Hexenkräutern wie Tollkirsche und Bilsenkraut führte jedoch dazu, dass sie in Europa zunächst als giftig galt und ihr
äußerst viel Skepsis entgegen gebracht wurde.
Zierde für Haar und Garten:
Die Damen der Oberschicht pflanzten die Tomatenstauden zunächst in ihre Blumengärten und schmückten sogar ihr Haar mit Blumenkränzen aus Tomatenblüten.
Vom Wolfspfirsich zum Goldapfel:
Als eine der ersten haben sich jedoch die Italiener an die bis dahin als giftig geltende Frucht gewagt und die geniale Verbindung von Pasta und Tomaten geschaffen. Bauern aus Parma fingen
später an Tomaten zu konservieren, indem sie den Saft einkochten und die Früchte in der Sonne trockneten. Heute wird das kalorienarme Fruchtgemüse auf der ganzen Welt geschätzt. Der Genuss
von Tomaten wirkt anregend auf den gesamten Organismus und schützt vor Infektionen, denn die sonnengereiften Früchte aus biologischem Anbau sind reich an Vitaminen Mineralstoffen,
Fruchtsäuren und ätherischen Ölen. Dies alles und nicht zuletzt das wunderbare Aroma der leuchtend roten Tomaten macht Lust auf ihre Vielfältigkeit.
Wie sieht die Tomate aus?
Insgesamt gibt es wohl über 2500 verschiedene Sorten. Tomaten gibt es natürlich in allen möglichen Rotschattierungen. Ihre Farbe reicht von Orange über gelb bis hin zu grün reifenden
Sorten, sogar dunkelgrün und dunkelviolett bis dunkelrot getigerte Sorten sind bekannt. Auch was die Form angeht ist die Tomatenpflanze erfinderisch gewesen. Ob rund, dattel- oder
eierförmig, gerne auch gefurcht, herzförmig oder eher paprikaartig, hier bleibt für den kreativen Koch kein Wunsch offen.
Was ist drin?
Der Genuss von Tomaten wirkt anregend auf den gesamten Organismus und schützt vor Infektionen, denn die sonnengereiften Früchte aus biologischem Anbau sind reich an Vitaminen und
Mineralstoffen, Fruchtsäuren und ätherischen Ölen. Zudem gibt es neue wissenschaftliche Belege darüber, dass Bio-Tomaten bedeutende Gesundheitsvorteile gegenüber konventionell angebauten
besitzen. Einer US-Studie über 10 Jahre zufolge, haben biologisch angebaute Tomaten einen über 90% höheren Gehalt an Flavonoiden.
Diese zählen zu den Antioxidanten, die Zellen vor Radikalen oder anderen molekularem Schäden schützen sollen. Dazu meint Scott Kinnear von Biological Farmers of Australia "Wir sollten
wirklich sehr eng auf biologische Landwirtschaft als ein Langzeitmittel für die Sicherung einer besseren Gesundheit blicken."