Wussten Sie´s schon?
Die Wurzelpetersilie, auch Knollenpetersilie oder Petersilienwurzel genannt; in Österreich auch Peterwurzen, ist eine Unterart der Petersilie mit verdickter, länglich, spitz zulaufender
Rübe. Sie gehört zur botanischen Familie der Doldenblütler
Wo kommts her?
Die Wurzelpetersilie wurde ursprünglich hauptsächlich im gemäßigten Klima von Mittel- und Nordeuropa angebaut. Heute wird sie weltweit im Freiland oder im Gewächshaus gezogen.
Wie verwende ichs?
Wurzelpetersilie hat einen intensiven, leicht süßlichen Geschmack, ähnlich dem der Pastinake, doch kräftiger. Er ähnelt auch dem von Knollensellerie. Sie wird häufig zum Würzen von Suppen
und Gemüseeintöpfen verwendet und als Bestandteil des Suppengrüns. Sie kann auch zu Cremesuppen verarbeitet werden. Geraffelt ist Wurzelpetersilie für Rohkostsalate geeignet. In höherer
Dosierung kann Wurzelpetersilie bei schwangeren Frauen wehenauslösend wirken.
Was ist drin?
Die Petersilienwurzel besteht zum überwiegenden Teil aus Wasser. Rund 88 Prozent sind Wasser. Die Petersilienwurzel ist kalorienarm. 100 Gramm der weißen Wurzel enthalten nur ca. 40
Kalorien. Dafür ist die Petersilienwurzel reich an Nährstoffen. So sind beispielsweise Kalzium, Natrium, Eisen und Vitamin C enthalten.
Beachtenswert ist vor allem der Gehalt an Vitamin C. 200 Gramm Petersilienwurzeln decken den täglichen Bedarf an Vitamin C zu 80 Prozent. Damit ist das Wintergemüse vor allem in der dunklen
Jahreszeit ein guter Vitamin-C-Lieferant.
Wie bewahre ichs auf? Wie erkenne ich die Frische?
Wurzelpetersilie ist wie Möhren aufzubewahren und einzulagern. Drehen Sie das Laub der Petersilienwurzel ab. Wenn Sie die Wurzeln nach der Ernte in Papier einschlagen und dunkel und luftig
vor dem Austrocknen geschützt aufbewahren, können Sie die Petersilienwurzel 3 Wochen problemlos lagern. Größere Vorräte können Sie über mehrere Monate im Keller in einer Kiste mit Sand
lagern. So kann die Petersilienwurzel bis zu sechs Monaten aufbewahrt werden. Frische Petersilienwurzel kann man gut daran erkennen, dass sie leicht brechen und dass die Haut fest und
straff aussieht. Auf Druck darf die Frucht nicht nachgeben.