Wussten Sie´s schon?
Die Erbse gehört zu den Hülsenfrüchten. Sie wird häufig auch Gartenerbse oder Speiseerbse genannt und ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler.
Ursprünglich stammt sie aus Kleinasien. Früher war die Erbse ein wichtiger Proteinlieferant für den Menschen, eine Nutzpflanze ist sie daher bereits seit Jahrtausenden. Heute wird sie in
erster Linie als Gemüse verspeist oder als Tierfutter verwendet. Die Bezeichnung Erbse wird sowohl für die essbaren Samen, als auch für die Pflanze selbst verwendet.
Auf dem Markt erhältlich sind Erbsen in ganz unterschiedlicher Form: Man kann sie sowohl frisch als auch tiefgekühlt oder als Konserve kaufen. Große Erbsen enthalten meist mehr Stärke,
dadurch werden sie beim Kochen mehlig. Man kann sie gut zu sämigen Suppen (Erbsensuppe) verarbeiten. Die kleineren Erbsen sind eher süßlich und zart.
Wo kommts her?
Die Erbse stammt ursprünglich aus Kleinasien.
Wie siehts aus?
Die Laubblätter besitzen ein bis drei Fiederpaare und verzweigte Blattranken. Die Fiederblätter sind eiförmig bis breit-elliptisch, gerundet, ganzrandig (oder entfernt gezähnt). Sie sind 2
bis 7 Zentimeter lang und 1,5 bis 4 Zentimeter breit. Die Nebenblätter sind mit 4 bis 10 Zentimetern relativ groß und breit halbherzförmig. Am unteren Rand sind die Nebenblätter entfernt
gezähnt bis ausgebuchtet und am Grund haben sie meist einen violetten Punkt. Die Spaltöffnungen befinden sich auf der Ober- und Unterseite der Blattspreite
Wie verwende ichs?
Der größte Teil der Trockenerbsen wird in der Tierernährung als Erbsenschrot verfüttert, ebenso Erbsenfuttermehl aus der Nahrungsmittelproduktion und Erbsenkleie als Rückstand in der
Schälmüllerei. Auch Erbsenstroh wird wegen seines hohen Nährstoffgehalts verfüttert. Die Erbse wird als Grünfutter und als Gründünger verwendet.
Für die menschliche Ernährung wurden ursprünglich ebenfalls Trockenerbsen verwendet, die hauptsächlich als Mus zubereitet wurden. Heute noch verbreitet ist die Erbsensuppe. Im 19.
Jahrhundert entstand die Erbswurst. Getrocknete Erbsen werden als ganze Erbsen (mit Samenschale) oder als halbe Erbsen (deren Samenschale entfernt wurde) benutzt. Heute werden Erbsen in
Mitteleuropa hauptsächlich grün zubereitet. Häufig finden Erbsen in Form von Konserven und tiefgekühlt Verwendung; seltener frisch, da Erbsen nicht besonders lange haltbar sind und rasch an
Geschmack verlieren. Im Gegensatz zu früher wird sie als Gemüsebeilage verwendet, weniger als Hauptnahrungsmittel.
Gekeimte Erbsen könnten nach Untersuchungen von Urbano 2005 die Nährstoffe besser verdaulich machen.
Züchtungen der Markerbse werden als nachwachsende Rohstoffe für die Gewinnung von Stärke eingesetzt, z. B. zur Herstellung biologisch abbaubarer Folien
Was ist drin?
Erbsen sind reich an Kohlenhydraten, hochwertigem Eiweiß, Ballaststoffen, Mineralstoffen (Kalium, Eisen und Zink) und Vitaminen der B-Gruppe, in eher geringen Mengen Provitam