Wusstest du schon?
Der Apfel ist das beliebteste Obst in Deutschland und ein echter Klassiker im Garten. Apfelbäume mögen sonnige bis halbschattige Standorte mit gut durchlüftetem, nährstoffreichem Boden. Die Pflanzung erfolgt im Herbst oder zeitigen Frühjahr. Je nach Sorte und Standort reifen die Früchte zwischen August und Oktober. Viele Apfelsorten lassen sich gut lagern und sind im Winter eine wertvolle Vitaminquelle.
Wo kommt er her?
Der Apfel stammt ursprünglich aus Zentralasien, genauer gesagt aus dem Gebiet rund um das heutige Kasachstan. Über Handelswege gelangte er schon früh nach Europa und wurde durch Züchtungen immer weiter verfeinert. Heute gibt es weltweit über 20.000 Sorten – eine unglaubliche Vielfalt!
Wie sieht er aus?
Äpfel wachsen an laubabwerfenden Bäumen und können je nach Sorte unterschiedlich groß, rundlich bis leicht abgeflacht, rot, grün, gelb oder gemischt gefärbt sein. Die Blüten erscheinen im Frühling und sind bei Insekten besonders beliebt. Das Fruchtfleisch kann von knackig-fest bis weich und saftig variieren.
Welche Sorten gibt es ?
Es gibt eine Vielzahl an Apfelsorten – jede mit eigenem Geschmack und Verwendung:
- Elstar: Süß-säuerlich, knackig, ideal zum Frischverzehr oder für Apfelkuchen.
- Boskoop: Groß, säuerlich, perfekt für Apfelmus und zum Backen.
- Jonagold: Aromatisch-süß, saftig, vielseitig einsetzbar.
- Topaz: Robuste Sorte mit ausgewogenem Aroma, gut lagerfähig.
- Rubinette: Kleine, intensiv aromatische Äpfel – echte Feinschmeckersorte.
- Gravensteiner: Alte Sorte mit feinem Duft, nicht lagerfähig, dafür sehr geschmackvoll.
Es gibt auch Allergiker-freundliche Sorten wie z. B. Santana, die weniger allergene Proteine enthalten und deshalb besser verträglich sind.
Wie verwende ich ihn?
- Roh: Als Snack, im Müsli oder im Salat.
- Gebacken: In Kuchen, Strudel oder als Bratapfel.
- Gekocht: Für Apfelmus, Kompott oder Marmelade.
- Getrocknet: Als Apfelchips oder für Teemischungen.
- Getrunken: Als Saft, Cider oder Apfelessig.
Was ist drin?
Äpfel liefern Vitamin C, Kalium, Ballaststoffe und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide. Besonders gesund ist die Schale – sie enthält die meisten Antioxidantien. Der Apfel ist kalorienarm, sättigend und unterstützt die Verdauung.